„Wir verzeichnen seit Jahren eine steigende Nachfrage nach orthopädischen Reha-Maßnahmen in unserer Klinik“, sagt Verwaltungsdirektor Björn Völker. „Mit der Spezialisierung auf die orthopädische Reha reagieren wir auf diesen anhaltenden Trend.“ Seit November werden auch Patienten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund am Standort in Bad Ems behandelt. Außerdem steht die Klinik in Gesprächen mit der DRV Rheinland-Pfalz und der DRV Hessen, um auch deren Versicherten eine Versorgung anbieten zu können.
„Mit unserer neuen Ausrichtung können wir nun den zahlreichen Anfragen gerecht werden und orthopädischen Patienten mehr Einzelzimmer und zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Angehörige in den Patientenzimmern anbieten“, so Björn Völker. Gleichzeitig können die aktuell anhaltend langen Wartezeiten auf einen Reha-Platz verkürzt werden. Die VAMED Rehaklinik Bad Ems wird zur Erweiterung ihres orthopädischen Angebots in die medizintechnische und personelle Ausstattung investieren. Sowohl im ärztlichen Dienst als auch in der Physiotherapie sollen zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden.
Neuer Ärztlicher Direktor der Klinik wird Dr. Heiko Schneider, der bereits seit 2017 als Chefarzt die Orthopädie leitet. Der 46-jährige Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit einer Weiterbildung im Fach Sozialmedizin absolvierte zunächst eine Ausbildung als Krankenpfleger, bevor er in Bonn Medizin studierte. Vor seiner Tätigkeit in Bad Ems war er Chefarzt in einer ambulanten Reha-Einrichtung in Köln. „Die Phase der Rehabilitation ist für die Genesung unserer Patienten sehr wichtig, um nach Unfällen oder orthopädischen Eingriffen den Weg zurück ins Leben zu finden“, sagt Dr. Heiko Schneider. Während der Rehabilitation könne das gesamte Team die Patienten über einen längeren Zeitraum persönlich begleiten, auf ihre individuellen Therapie-Ziele eingehen und ihnen helfen, wieder in das berufliche und häusliche Umfeld zurückzukehren. „Das ist ein spannender Prozess und man erlebt täglich, wie sich die Betroffenen verbessern und Erfolgserlebnisse haben“, so der Ärztliche Direktor der VAMED Rehaklinik Bad Ems.
Die kardiologische Rehabilitation wird in der VAMED Rehaklinik Bad Ems zugunsten der Erweiterung der Orthopädie nicht mehr angeboten. Die Nachfrage nach stationärer kardiologischer Rehabilitation ist laut Björn Völker seit Jahren rückläufig. Trotz erheblicher Bemühungen zusätzliche kardiologische Patienten zu gewinnen, ist die Belegung dieses Fachbereichs kontinuierlich zu niedrig, um die bestehenden Strukturen vorhalten zu können. Viele Patienten mit kardiologischen Erkrankungen nutzen ambulante Angebote.
Mit dieser neuen Ausrichtung ist die VAMED Rehaklinik Bad Ems für die Zukunft gut gerüstet. Die Lage der Klinik im malerischen Lahntal bietet Betroffenen ideale Voraussetzungen, um zu Kräften zu kommen und sich nach orthopädischen Eingriffen oder Erkrankungen wieder auf die Rückkehr in das berufliche und häusliche Umfeld vorzubereiten.
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Die VAMED Rehaklinik Bad Ems ist eine Fachklinik für orthopädische Rehabilitation und liegt in einer der landschaftlich schönsten Gegenden im Kaiserbad Bad Ems im Lahntal. Sie verfügt über 145 Betten und bietet stationäre und ambulante Reha-Maßnahmen.
Zur VAMED Gesundheit Deutschland zählen 17 Rehakliniken, zwei Akutkliniken, sechs Ambulante Rehazentren, zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ), elf Pflegeeinrichtungen und zwei touristische Standorte. Rund 49.000 Patienten entscheiden sich jährlich für eine stationäre Rehabilitation, 17.000 behandeln wir in unseren Akutbereichen, etwa 98.000 Patienten werden ambulant betreut und rund 1.400 Personen werden in unseren Pflegeeinrichtungen versorgt. Dafür beschäftigen wir insgesamt rund 7.500 Mitarbeiter.
Die VAMED Gesundheit Holding Deutschland GmbH ist Teil der VAMED AG, dem weltweit führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen.
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Volker Martin
Referent Unternehmenskommunikation
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