Fresenius Helios hat das Haus 2004 übernommen und in den Klinik-Komplex Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf integriert. Weil ich an die guten Erfahrungen meines Praktikums anknüpfen wollte, habe ich mich dort für eine Stelle beworben und hatte bei meinem Einstieg wieder viel Glück: Meine Kollegen haben sich für die Einarbeitung viel Zeit genommen und wir schaffen es meist selbst bei viel Arbeit, den kollegialen Ton beizubehalten.
Sonderurlaub zur Weiterbildung
Mein nächstes Berufsziel ist der Facharzt in Innerer Medizin mit dem Schwerpunkt Lungenerkrankungen. Für Pneumologie interessiere ich mich seit meinem Praktischen Jahr, als ich kurz vor dem dritten Staatsexamen für sechs Wochen in der renommierten Lungenklinik Heckeshorn am Wannsee gearbeitet habe.
Ich gehe gerne zur Arbeit – das macht wahrscheinlich nicht jeder.
Laut Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer müssen angehende Fachärzte auch in andere Abteilungen routieren, deshalb arbeite ich im Moment auf der Intensivstation. Das ist jedoch nicht der erste Stellenwechsel, den ich seit meinem Berufsanfang bei Fresenius Helios erlebe: Wir Assistenzärzte haben ein Rotationsprinzip mit dem DRK-Krankenhaus in Berlin-Westend organisiert, bei dem immer zwei von uns ihre identische Position tauschen. Nach sechs Monaten kehren wir mit neuen Erfahrungen in unser eingespieltes Team zurück. Die Chefärzte unterstützen unsere Initiative, indem sie uns für diesen Zeitraum einen Sonderurlaub einräumen. Denn unterm Strich profitieren alle davon.