Seit drei Monaten ist der kleine Leonas auf der Welt und ganzer Stolz seiner Eltern Janina und Ulf. Das junge Paar aus dem Sauerland entschied sich zu einer Geburt in der Helios Klinik Bad Berleburg und das gleich aus mehreren Gründen, wie Mama Janina erläutert: „Ich bin Arfelderin, wurde in der Klinik geboren und habe hier meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Das Krankenhaus habe ich in guter Erinnerung behalten. Außerdem war uns eine heimatnahe Entbindung wichtig, damit unsere Angehörigen keine weite Anfahrt haben.“ Ein weiterer Grund kam hinzu, als die Entscheidung für die Klinik längst gefallen war: „Als wir in die Klinik gekommen sind, sagte uns die Hebamme, dass ich auch in der Geburtswanne entbinden kann. Den Gedanken fand ich super!“
Neben den zwei Kreißsälen können sich Mütter in der Helios Klinik für eine Entbindung in der Geburtswanne entscheiden. Und das hat Vorteile, weiß Hebamme Anna-Liesa Braun: „Die Geburt in der Wanne ist für viele Frauen angenehm, da das warme Wasser die Geburtsschmerzen lindert. Sie können sich entspannen und gut auf die Geburt einlassen. Das Wasser macht zudem das Gewebe elastischer, so dass es unter der Geburt seltener zu Verletzungen wie z.B. Dammrissen kommt.“ Das bestätigt auch Mama Janina: „Ich fand die Geburt in der Wanne sehr angenehm. Ich bade grundsätzlich gern und nachdem wir noch das Radio eingeschaltet haben, war es wirklich erträglich – trotz der Schmerzen.“ Eine Schmerztherapie mit PDA oder Schmerztropf ist in der Wanne nicht möglich „aber die hätte ich auch nicht gebraucht“, so die junge Mutter. Das CTG, das die kindlichen Herztöne und die Wehentätigkeit aufzeichnet, funktioniert auch im Wasser, so dass der gesundheitliche Zustand des Babys während der ganzen Zeit überwacht werden kann.
Dennoch ist eine Wassergeburt in manchen Fällen nicht möglich. Die Hebamme erklärt dazu ein Beispiel: „Babys verfügen bei der Geburt über den so genannten Diving-Reflex, also den Tauch-Reflex. Er bildet sich am Ende der Schwangerschaft aus, so dass Babys, die im Wasser geboren werden, automatisch die Luft anhalten, bis sie an die Wasseroberfläche gehoben werden. Die Entbindung in der Wanne birgt für das Kind kein Risiko. Kommt ein Säugling jedoch vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt, ist dieser Diving-Reflex noch nicht vollständig ausgebildet, so dass die Hebamme von der Wassergeburt abrät.
Nach elf Stunden war es soweit und klein Leonas erblickte durch einen Wasserschleier gesund das Licht der Welt. Die kleine Familie ist zufrieden: Sie konnten heimatnah entbinden, fühlten sich auf der Station und in ihrem Familienzimmer gut versorgt und haben ihren individuellen Weg für eine entspanntere Geburt gefunden.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. 15 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios.
In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 3,9 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 43 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden in Spanien über 9,7 Millionen Patienten behandelt, davon 9,4 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.
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