Mammographie Screening Center Siegen und Helios Klinik Bad Berleburg kooperieren jetzt

Bad Berleburg

Mit 50 Jahren werden Frauen in Deutschland das erste Mal zu einer Mammographie eingeladen. Bis zu ihrem 70. Lebensjahr können sie regelmäßig alle zwei Jahre das Angebot zur Brustkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Das Programm wurde vom Gemeinsamen Bundesauschuss der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhausträger entwickelt und wird von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert, damit Krebserkrankungen frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden können. Dank einer Kooperation des Mammographie Screening Centers Siegen und der Helios Klinik Bad Berleburg können Frauen aus dem Altkreis Wittgenstein ihren Untersuchungstermin künftig wohnortnah in Bad Berleburg wahrnehmen.

Mit 50 Jahren werden Frauen in Deutschland das erste Mal zu einer Mammographie eingeladen. Bis zu ihrem 70. Lebensjahr können sie regelmäßig alle zwei Jahre das Angebot zur Brustkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Das Programm wurde vom Gemeinsamen Bundesauschuss der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhausträger entwickelt und wird von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert, damit Krebserkrankungen frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden können. Dank einer Kooperation des Mammographie Screening Centers Siegen und der Helios Klinik Bad Berleburg können Frauen aus dem Altkreis Wittgenstein ihren Untersuchungstermin künftig wohnortnah in Bad Berleburg wahrnehmen.

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Etwa jede achte Frau erkrankt in ihrem Leben an einer bösartigen Neubildung der Brustdrüse. Dennoch ist die Erkrankung in der Regel gut behandelbar, wenn sie frühzeitig diagnostiziert wird. Bisher hatten die Frauen im Altkreis Wittgenstein die Möglichkeit, alle zwei Jahre einen Untersuchungstermin in einem speziellen Mammographie-Bus wahrzunehmen oder den weiten Weg in städtische Screening Zentren in Kauf zu nehmen. „Viele Frauen sind nicht mobil, müssen arbeiten oder der Weg ist ihnen zu weit – da kommt es in unserer ländlichen Region gelegentlich vor, dass ein Untersuchungstermin abgesagt wird“, erklärt Sarah Otte, Assistentin der Klinikgeschäftsführerin und kommissarische Klinikleiterin der Helios Klinik Bad Berleburg. „Aus diesem Grund sind wir mit dem Mammographie Screening Center in Siegen eine Kooperation eingegangen, die unter anderem beinhaltet, dass sich die Frauen aus unserer Region künftig wohnortnah in Bad Berleburg untersuchen lassen können. Die notwendigen Zertifizierungsmaßnahmen haben wir im Mai erfolgreich durchlaufen“, ergänzt Sarah Otte.

Die Teilnehmerinnen werden automatisch eingeladen, wenn sie das entsprechende Alter erreicht haben, sie müssen nicht selber aktiv werden. Die Untersuchungen in den Räumlichkeiten der Helios Klinik Bad Berleburg finden jeweils in den ungeraden Monaten dienstags, donnerstags und freitags statt und werden von erfahrenen Fachkräften durchgeführt. Die Teilnehmerinnen können sich bei jeder Untersuchung auf die Einhaltung strenger Qualitätsrichtlinien verlassen. „Das Mammographie-Gerät muss täglich vor der Nutzung geprüft und freigegeben werden“, erklärt Lisa Henk Abteilungsleiterin der Radiologie in der Helios Klinik. „Dies ist wichtig, damit wir aussagekräftige Bilder erhalten.“ Dabei ist das Gerät so sensibel, dass sogar Deodorant oder Hautcreme das Ergebnis verfälschen können. „Aus diesem Grund sollten Frauen vor der Untersuchung keine Kosmetikprodukte auftragen“, empfiehlt die Abteilungsleiterin. Kein Problem seien hingegen Brustimplantate.
Die hochaufgelösten Röntgenbilder werden automatisch über eine sichere Datenleitung in das Mammographie Screening Center nach Siegen geschickt. Dort werden sie von zwei erfahrenen Ärzten beurteilt. „In der Regel erhalten die Frauen innerhalb von sieben Tagen schriftlich das Ergebnis ihrer Untersuchung“, sagt Lisa Henk.

Ist ein Befund auffällig und sind weitere Untersuchungen notwendig, werden die Teilnehmerinnen durch die Mitarbeiter des Screening Centers Siegen bei allen weiteren Schritten unterstützt. „Nur bei sechs von 1.000 Frauen wird tatsächlich Brustkrebs diagnostiziert“, erklärt Dr. Peter Dreyer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Helios Klinik Bad Berleburg. „Wie die bestmögliche Behandlung in diesen Fällen aussieht, wird in speziellen Tumorkonferenzen interdisziplinär entschieden.“ Die Kooperation bewertet er „als große Unterstützung für die Frauen in unserer Region.“

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und in Spanien (Quirónsalud). Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 74.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund  6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon  11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Spanien gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Kontakt:
Antje Gröpl-Horchler
Referentin für Unternehmenskommunikation und Marketing
Helios Klinik Bad Berleburg
Helios Rehakliniken Bad Berleburg

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