Bischof Hanke besucht HELIOS Klinik Kipfenberg
Pressemitteilung

Bischof Hanke besucht HELIOS Klinik Kipfenberg

Kipfenberg

Bischof Gregor Maria Hanke besuchte in der vergangenen Woche die HELIOS Klinik Kipfenberg. Im Rahmen der Visitation der Pfarrei Eichstätt machte er sich ein Bild von der Neurologischen Fachklinik. Dabei interessierte ihn in erster Linie die Arbeit des Teams der Klinikseelsorger. Klinikpfarrer Tobias Göttle, Pastoralreferent Eugen Hartleiter, Pfarrerin Astrid Zeilinger und der Kipfenberger Pfarrer Peter Mairhofer waren gekommen, um den Bischof die Besonderheiten der Klinikseelsorge zu erläutern. Und der zeigte sich äußerst interessiert. „Er wollte ganz genau wissen, was wir hier machen“, sagt Hartleitner.

Bei der anschließenden Führung durch die Klinik hatte der Bischof viele Fragen. Nicht zuletzt die wirtschaftlichen Aspekte einer privaten Fachklinik weckten sein Interesse. Rainer Meinhardt, Geschäftsführer der HELIOS Klinik Kipfenberg, erklärte ihm die wirtschaftliche Situation und die Stellung der Klinik im HELIOS Verbund. Bischof Hanke war überrascht über die vielfältigen diagnostischen Möglichkeiten einer Klinik, die selbst keine Operationen durchführt und keine Notaufnahme hat. Beim Rundgang erhielt er einen Eindruck davon, wie die Versorgung der Patienten meist schon wenige Tage nach einem Schlaganfall oder einer Hirnoperation in einer Frührehabilitation weitergeführt wird.

„Obwohl die Patienten oft noch nicht kreislaufstabil sind und teilweise beatmet werden müssen, wenn sie zu uns kommen, fangen wir bereits am ersten Tag mit der Therapie an“, erklärt Dr. Hans-Jürgen Gdynia, Ärztlicher Direktor der HELIOS Klinik Kipfenberg. „Die Zusammenarbeit von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften ist nicht zuletzt deshalb ganz entscheidend in unserer täglichen Arbeit.“

Trotzdem ist die Rehabilitation oft eine harte Prüfung für die Patienten. Schwere Schicksalsschläge und lange Aufenthalte in der Klinik sind echte Herausforderungen und können die Motivation der Betroffenen beeinträchtigen. „Seelsorge ist ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Schicksal kann Kraft spenden“, erklärt Hartleitner. Der Bischof hörte sich die Sorgen und Nöte der Patienten an, die er bei dem Rundgang durch die Klinik traf. Er spendete Trost und verschenkte Rosenkränze. So erlebte er vor Ort, was Seelsorge ausmacht.