Babys sind ihr Beruf: Was macht eigentlich eine Hebamme?
Pressemitteilung

Babys sind ihr Beruf: Was macht eigentlich eine Hebamme?

Bad Berleburg

Wie arbeitet eine Hebamme? Wer noch keine Berührungspunkte zu den Frauen hatte, die sich auf die Geburt von Babys spezialisiert haben, kann sich vermutlich nur schwer ein Bild von ihrer Tätigkeit machen. Der Ablauf eines Arbeitstages ist selten gleich – denn Babys halten sich nicht an Daten, Zeiten oder Pläne.

Wie arbeitet eine Hebamme? Wer noch keine Berührungspunkte zu den Frauen hatte, die sich auf die Geburt von Babys spezialisiert haben, kann sich vermutlich nur schwer ein Bild von ihrer Tätigkeit machen. Der Ablauf eines Arbeitstages ist selten gleich – denn Babys halten sich nicht an Daten, Zeiten oder Pläne.

 

Petra Walczok leitet das 8-köpfige Hebammen-Team in der HELIOS Klinik Bad Berleburg, das eigentlich sehr gleichberechtigt handelt. „Hebammen sind nicht hierarchiebewusst – das passt nicht zu unserem Beruf. Wir arbeiten miteinander und das leben wir auch hier auf der Station.“ Im Kreißsaal läuft es trotz einer gewissen Unplanbarkeit meist geregelt ab: Wenn Eltern sich für eine Geburt in der HELIOS Klinik entscheiden, bekommen sie ca. zwei Wochen vor der Geburt einen Termin zum „Vorstellungsgespräch“ - in der Klinik nennt man das „Entbindungsmodus-Gespräch“. In diesen Gesprächen lernen sich Eltern und Klinikmitarbeiter kennen. Stimmt die Chemie? Gefallen die Räumlichkeiten, fühlen sich die Eltern gut aufgehoben und versorgt? Im persönlichen Gespräch werden die Daten der Eltern erhoben, Vorstellungen zur Geburt geäußert und ein CTG, eine Cardiotokografie, geschrieben. Diese veranschaulicht, wie es dem Baby geht: Herztöne, Bewegungen aber auch mögliche Wehen werden über eine halbe Stunde aufgezeichnet und danach ausgewertet. Im Anschluss folgen eine frauenärztliche Untersuchung und ein Ultraschall – ist alles in Ordnung, gilt es nur noch abzuwarten, bis die Geburt bevorsteht.

 

Die Anwesenheit einer Hebamme ist bei einer Geburt gesetzlich vorgeschrieben, die eines Arztes nicht. Zwar werden diese bei Komplikationen hinzugezogen, doch darf eine Hebamme eine Geburt alleine leiten – eine große Wertschätzung für dieses bereits jahrhundertealte Berufsbild, aber auch eine Verantwortung, die diese gerne tragen: „Es ist ein Teil meines Berufes, der neben viel Wissen und Erfahrung auch viel mit einem guten Gespür zu tun hat. Jede Geburt ist anders und einzigartig – das Wissen darüber eignet man sich nicht durch Bücherlesen an, sondern durch zuschauen, zuhören und Übung.“

 

Die Kreißsäle sind jederzeit einsatzbereit: Täglich kontrollieren die Hebammen Geräte, die Instrumente und alles, was für eine Entbindung benötigt wird. Daneben betreuen sie Mütter und Babys auf der Station und tauschen sich mit Ärzten und Pflegepersonal aus: „Die Zusammenarbeit funktioniert gut – wir arbeiten schon lange zusammen und kennen uns und unsere Arbeitsweise. Für die Eltern ist wichtig zu wissen, dass wir immer alles tun, um ihr Kind gesund zur Welt zu bringen“, erklärt Hebamme Petra.

 

Weitere Aufgaben einer Hebamme beinhalten die Schwangerschaftsvorsorge, Geburts- und Wochenbettbetreuung sowie die Unterstützung bei der Säuglingsversorgung und auch die Betreuung in der Stillzeit. In der HELIOS Klinik gibt es sogar eine eigene Stillberaterin. Auch die ersten medizinischen Untersuchungen des Neugeborenen, die Abnahme von Fersenblut zur Abklärung etwaiger Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen oder die Durchführung des Hörtestes gehören dazu. Darüber hinaus, bieten Hebammen und Kinderkrankenschwestern ein großes Angebot an Kursen für Mütter an: von Geburtsvorbereitungskursen, Akupunktur über Rückbildungsgymnastik bis hin zum Stillcafé oder der Aromatherapie. Jeden ersten Dienstag im Monat findet um 19 Uhr ein Elterninformationsabend statt, bei dem sich werdende Eltern über die geburtshilflichen Angebote informieren und anschließend den Kreißsaal besichtigen können. „Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches. Die Mütter dabei zu unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ist ein echtes Privileg“, sagt Petra Walczok.

 

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HELIOS ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr  als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien.

 

In Deutschland hat HELIOS 112 Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 78 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 18 Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. HELIOS versorgt in Deutschland jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über 35.000 Betten, beschäftigt mehr als 72.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in Deutschland im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. HELIOS ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“.

 

Quirónsalud betreibt 43 Kliniken, 39 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Gruppe ist in allen wirtschaftlich wichtigen Ballungsräumen Spaniens vertreten. Quirónsalud beschäftigt 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.

 

HELIOS gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius. Sitz der HELIOS Unternehmenszentrale ist Berlin.

 

Pressekontakt:
Antje Gröpl
HELIOS Klinik Bad Berleburg
HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg

 

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