Um die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) wirkungsvoll zu verhindern und Patienten wie auch Mitarbeiter zu schützen, werden im Krankenhaus eine Reihe von Maßnahmen getroffen: Hierzu zählen neben der Händedesinfektion auch die Erfassung von Risikopatienten, die Umsetzung von Hygienerichtlinien des Robert-Koch-Instituts, Isolationsmaßnahmen von Patienten bei denen der Erreger nachgewiesen werden konnte sowie die Bewertung von erfassten Erregern und die regelmäßige Schulung aller Mitarbeiter zur Verhütung einer Übertragung beispielsweise durch die Hände.
Ein Partner bei der Bekämpfung von multiresistenten Erregern sind die sogenannten MRE-Netzwerke. Sie bieten zusammen mit den jeweiligen Gesundheitsämtern regional wie auch auf Landesebene Hilfen an und definieren die oben genannten Qualitätsmerkmale zum richtigen Umgang mit multiresistenten Erregern. Erfüllt eine Klinik diese Voraussetzungen, erhält sie als Auszeichnung das MRE-Gütesiegel. Im letzten Monat hat die Helios Klinik Bad Berleburg das MRE-Gütesiegel des MRE-Netzwerks am Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW erhalten. Die Klinik erfüllt somit alle erforderlichen Qualitätsmerkmale, die zur Verhütung von multiresistenten Erregern erforderlich sind. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese Auszeichnung erhalten haben – zumal sich in unserem Krankenhaus bereits seit Jahren nur sehr wenige Patienten mit einem Erreger anstecken. In den letzten zwei Jahren waren es 0,01 % aller Patienten, die bei uns behandelt wurden. Wir liegen mit diesem Wert deutlich unter dem Bundesdurchschnitt“, erklärt Carsten Hippenstiel, Hygienefachkraft der Helios Klinik Bad Berleburg. Er ergänzt: „Die Händedesinfektion ist die wichtigste Einzelmaßnahme, um die Übertragung von Keimen und Erregern wirkungsvoll zu verhindern. Sie soll im Rahmen der Infektionsverhütung sogenannte Infektionsketten unterbrechen und ist ein wirksamer Schutz für Patienten, deren Angehörige sowie für alle Mitarbeiter im Krankenhaus.“
Aus diesem Grund beteiligt sich die Helios Klink Bad Berleburg zusätzlich seit fünf Jahren an der „Aktion Saubere Hände“ und erhielt das Zertifikat für die Umsetzung der Empfehlungen zur Händedesinfektion. Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion und wird vom Bundesministerium für Gesundheit, dem nationalen Referenzzentrum Berlin und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. unterstützt. Hier steht vor allem die korrekte Durchführung der Händedesinfektion nach dem WHO-Modell „die 5 Momente der Händedesinfektion“ im Vordergrund.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und in Spanien (Quirónsalud). Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 74.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Spanien gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Antje Gröpl-Horchler
Helios Klinik Bad Berleburg
Helios Rehakliniken Bad Berleburg
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