Alltägliche Handlungsabläufe, die eigenen Gefühle zu spüren, sich an Schönes zu erinnern - wie selbstverständlich greift unser Gehirn tagtäglich auf solche Dinge zurück. Dabei verlassen wir uns auf unsere funktionierende Wahrnehmung und unsere erlernten Fähigkeiten. Doch durch eine Erkrankung, z. B. einen Schlaganfall, Multiple Sklerose, Trauma oder Depression können unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten stark beeinträchtigt werden. Dies führt dazu, dass Betroffene vieles neu erlernen bzw. ihr Gehirn durch eine entsprechende Therapie daran "erinnern" müssen, was es vor der Erkrankung einmal steuern konnte.
Mit Hilfe der Ergotherapie können je nach Krankheitsbild die einzelnen Symptome behandelt werden. So ist es möglich, nach und nach die Lebensqualität zurückzuerlangen - bestenfalls bis hin zur vollkommenen Beschwerdefreiheit.