Die Geschichte der VAMED Klinik Schloss Pulsnitz geht zurück bis in das Jahr 1947 als Lungenheilstätte.
Nach Anpassungen und Erweiterungen der Indikation bis zur Wende wurde aus dem Fachkrankenhaus für Innere Medizin und Pulmologie die Klinik Schloss Pulsnitz.
Im Jahr 1990 erfolgte die Übernahme durch die Wittgensteiner Kuranstalt GmbH (WKA) aus Bad Berleburg sowie anschließend der Um- und Ausbau zur Rehabilitationseinrichtung. Seit 1995 ist die Klinik eine neurologisch-neurochirurgische Rehabilitationsklinik mit konzeptioneller Ausrichtung an den Empfehlungen der BAR-Kommission für die Phasen B, C und D.
Im Jahr 2001 wurde die Klinik vom Gesundheitskonzern Fresenius SE übernommen. Es folgten umfangreiche Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen. 2006 wurde die Klinik schließlich unter dem Dach von Fresenius in den Verbund der Helios Kliniken Deutschland integriert.
Im Zuge von Neustrukturierungen der Unternehmensbereiche bei Fresenius wechselte die Klinik im Jahr 2019 konzernintern von Helios zu VAMED. Im gleichen Jahr erhielt das zur Klinik gehörende und hauptsächlich als Seminarraum genutzte Gartenhaus durch Beschluss des Stadtrates die Widmung zum Trauzimmer der Stadt Pulsnitz.
Heute stehen in der Klinik 370 Betten für die neurologisch-neurochirurgische Rehabilitation zur Verfügung. Neben Krankenhausleistungen im Rahmen der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation (Phase B) gemäß §108 SGB V werden alle Leistungen der Rehabilitation gemäß §111 SGB V angeboten.
Die Klinik bietet modernste diagnostische und therapeutische Verfahren inkl. gerätegestützter Arm- und Gangrehabilitation an. Zusätzlich gibt es mehrere spezialisierte Behandlungskonzepte, dazu zählen eine geschützte Station für Patienten mit ausgeprägten Orientierungs- und Gedächtnisstörungen nach Hirnschädigung sowie ein DMSG-zertifiziertes MS-Rehabilitationszentrum.