Schädel-Hirn-Trauma

Auslöser eines Schädel-Hirn-Traumas ist eine Gewalteinwirkung auf den Kopf, z.B. ein Sturz oder Schlag. Dies kann zum Bruch des Schädels, einer Hirnschwellung und/oder Hirnblutungen führen. Dabei kommt es, je nach Schweregrad, zu einer Schädigung des Gehirns. Unfälle treffen uns plötzlich und unerwartet. So entscheiden Sekunden zwischen Gesundheit und schwerer Krankheit.

Die Auswirkungen des Schädel-Hirn-Traumas und damit der Umfang der Beeinträchtigung sind sehr unterschiedlich. Einfluss darauf hat u.a. die Art und Schwere der Einwirkung auf den Schädel sowie der physische Zustand des Patienten vor dem Unfall. Nach der Akutphase wird in der Rehabilitation an der Wiedererlangung des höchstmöglichen Grades der Selbstständigkeit gearbeitet.

Unsere wichtigsten Behandlungsziele sind die Verbesserung der Teilhabe durch:

• Entwöhnung von der Beatmung und Trachealkanüle
• Verbesserungen von Vigilanz (Wachheit)- und Bewusstseinsstörungen
• Verbesserung der Schluck-, Sprach- und Kommunikationsfähigkeit
• Verbesserung der Mobilität und Stärkung der Muskulatur
• Training der Denk- und Merkfähigkeit
• Wiedererlangung von Alltagskompetenzen
• Strategien zur Krankheitsbewältigung und Entspannung
• Chirurgische und traumatologische Nachbehandlung der Unfallfolgen

Die Therapieziele des Patienten spielen bei der Entwicklung des therapeutischen Konzeptes eine zentrale Rolle. Interdisziplinäre Teams aus Ärzten, Pflegern, Physio- und Ergotherapeuten und Logopäden arbeiten gemeinsam mit Patienten und Angehörigen an der Zielerreichung:

Dafür stehen uns modernste neurologische Diagnosetechniken und ein umfangreiches therapeutisches Angebot zur Verfügung.

Motivation und Fürsprache sind für unsere Patienten besonders wichtig. Einfühlsam begleiten wir unsere Patienten bei Erfolgen und ermutigen an weniger erfolgreichen Tagen.