Eine Rehabilitation im VAMED Rehazentrum Karlsruhe ist eine ganztägige, ambulante (auch teilstationär genannte) Maßnahme.
Bei einer ambulanten Rehabilitation leben und wohnen Sie zuhause, doch werktags sind Sie 4 bis 6 Stunden bei uns und erhalten verschiedene Anwendungen sowie ein Mittagessen. Ihre Familienangehörigen können ggf. in die Reha mit einbezogen werden.
In dieser Zeit bleibt Ihre vertraute, haus- und fachärztliche Versorgung unverändert.
Die Nähe zu Ihrem Arbeitsplatz kann bei einer beruflichen Wiedereingliederung sehr vorteilhaft sein.
Im Rahmen der ambulanten Reha bleiben Sie also in Ihrer vertrauten häuslichen Umgebung und in Ihrem gewohnten sozialen Umfeld.
Anschlussrehabilitation (AHB)
Die Anschlussrehabilitation ist eine ambulante Leistung zur medizinischen Rehabilitation, die unmittelbar im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung oder eine ambulante Operation bei uns im Rehazentrum zur Weiterbehandlung erfolgen kann. Um die Anschlussrehabilitation termingerecht nach dem Krankenhausaufenthalt beginnen zu können, meldet Sie der Sozialdienst des Krankenhauses auf Ihren Wunsch hin bei uns an. Diese Reha-Maßnahme wird abgekürzt auch „AHB“ genannt, was für die alte Bezeichnung „Anschlussheilbehandlung“ steht. Die Abkürzung AHB ist bei den Kostenträgern, z. B. der Rentenversicherung, weiterhin gebräuchlich. Voraussetzung für die Anschlussrehabilitation (kurz: Anschlussreha) ist, dass Ihre häusliche Versorgung gewährleitet ist. Die Dauer der Anschlussreha beträgt in der Regel drei Wochen. Das Ziel einer Anschlussreha ist es, verloren gegangene Funktionen oder Fähigkeiten wiederzuerlangen oder auszugleichen. Wir möchten Sie als Patienten wieder an die Belastungen Ihres Alltags und Berufslebens heranführen.
Wissenschaftler empfehlen bei Patienten mit unkompliziertem Heilungsverlauf und ausreichender sozialer Unterstützung, die Rehabilitation ambulant durchzuführen, da die Ergebnisse der stationären und der ambulanten Rehabilitationsform gleichwertig sind. Ihre Schlussfolgerung basiert auf einer Analyse von 6 Studien an insgesamt 917 Patienten (Buhagiar MA, et al. 2019).