Wie entsteht ein Dekubitus?
Durch mangelnde Bewegung wird zu viel Druck auf bestimmte Körperregionen ausgeübt, die Folge ist eine mangelnde Durchblutung und das Absterben von Zellen.
Wer ist gefährdet?
Vor allem sind die Menschen gefährdet, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, dies kann in der neurologischen Rehabilitation der Fall sein. Weitere Risikofaktoren sind schlechte Durchblutung, Flüssigkeitsmangel oder Mangelernährung, Stoffwechselerkrankung, erhöhte Hautfeuchtigkeit (durch Schwitzen oder Inkontinenz) oder ein verminderter Allgemeinzustand.
Besonders gefährdet sind Stellen, wo Knochen direkt unter der Haut liegen wie Ferse, Ellenbogen, Steißbein, Hüfte, Kopf, Ohr oder Schulter.
Was können Sie tun?
- Bewegen Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, das ist die sicherste und wichtigste Maßnahme um einem Dekubitus vorzubeugen oder die Heilung zu fördern.
- Teilen Sie uns Hautveränderungen und Schmerzen zeitnah mit. Achten Sie hierbei auf Rötungen, Überwärmung, Blasen etc.
- Hautpflege mit pH-neutralen Pflegeprodukten und Wasser in Öl Emulsionen
- Ausreichende Zufuhr von Nahrung und Flüssigkeit. Achten Sie besonders auf eiweiß- und vitaminreiche Kost.
Was tun wir für Sie?
Wir beraten Sie zu möglichen Maßnahmen und legen gemeinsam einen individuellen Maßnahmenplan mit Ihnen fest.
Wir unterstützen Sie in der Umsetzung der Maßnahmen und fördern Ihre Mobilität.
Wir versorgen Sie mit Hilfsmitteln im multiprofessionellen Team aus Pflegekräften, Ärzten und Therapeuten.
Durch Wundexperten und Wundtherapeuten stellen wir für Sie eine fachgerechte Versorgung von Dekubitus sicher.