Raus mit der Sprache

Raus mit der Sprache

Sprachentwicklungsstörungen beeinträchtigen die Teilhabe am alltäglichen Leben. In den 28 Reha-Tagen verfolgen wir daher alle ein Ziel: Ihr Kind soll besser sprechen und Kindergarten/Schule gut meistern können.

Ihr Reha-Team: Gut aufgestellt

Unser Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften steht Ihnen während der Reha zur Seite. Logopädie bildet dabei den Mittelpunkt des Therapieplans. Aber auch andere Behandlungsformen helfen Ihrem Kind bei Sprachstörungen.

Unsere Logopäden fördern Kommunikation. Dazu lernt Ihr Kind neben dem Sprechen auch, sich besser zu konzentrieren und wahrzunehmen. Gibt es Probleme mit den Sprechwerkzeugen, helfen Übungen für die Mund-, Kau-, Schlund- und Kehlkopfmuskulatur.

Während der Physiotherapie lernt Ihr Kind gemeinsam in der Gruppe, Bewegungsaufgaben zu lösen. Dabei übt es das Sprechen auf spielerische Weise. In der Psychomotorik trainieren die Patienten Gleichgewicht und Koordination und haben in der Gruppe sportliche Erfolge.

Fit für den Alltag machen - das ist das Ziel der Ergotherapie. Arme und Hände gut zu koordinieren, die Aufmerksamkeit zu steigern und sich Dinge besser merken zu können sind da nur ein paar Beispiele. Ein besonderes Angebot ist eine Gruppentherapie mit der Logopädie, in der wir Musik und gestenunterstützte Kommunikation einsetzen.

Durch Musik lassen sich Sprachblockaden lösen. Manchmal verwenden Kinder beim Singen schon mehr Wörter als beim spontanen Sprechen. Kinder mit Sprach- und Sprechverzögerungen probieren ihre Stimme aus und schärfen ihre Hörwahrnehmung.

Durch Heilpädagogik stärken die Patienten ihr Selbstwertgefühl und üben das Sprechen in Gruppensituationen.

Die Persönlichkeit von Kindern mit Sprachstörung stärken: Das erreichen unsere Pädagogen etwa durch gemeinsame Aktivitäten und beim kreativen Gestalten in den Pädagogikräumen und auf den Zimmern.

Manchmal zeigt sich während der Reha, dass die Sprachentwicklungsstörung nicht das einzige Problem ist. Dann können unsere Neuropsychologen feststellen, welche zusätzliche Erkrankung vorliegt. Dabei berücksichtigen sie, dass sich Kinder in vielen Bereichen unterschiedlich schnell entwickeln.

Gemeinsam erfolgreich

Zusammen können wir bei Sprachentwicklungsstörungen schneller mehr erreichen. Daher beraten wir Sie bei der Visite, in den Elterngruppen und logopädisch im Einzelgespräch. So können wir die erzielten Fortschritte besprechen und Sie lernen schon während der Reha, welche Übungen Sie auch zuhause anwenden können.

Sozialpädagogische und sozialrechtliche Fragen klären Sie mit unserem Sozialdienst: Wie funktioniert die Eingliederung in Kindergarten und Schule? Wo bekommen Sie finanzielle Unterstützung? Welche Hilfen gibt es bei Sprechstörungen bei Ihnen vor Ort?

Sie haben die Wahl: Ambulante oder stationäre Reha?

Eine Sprachreha ist bei uns ambulant und stationär möglich. Bei der ambulanten Sprachreha kommt Ihr Kind dann nur für die Therapie zu uns. Bei der stationären Sprachreha wohnen Sie gemeinsam für vier Wochen in der Klinik.

Ab vier Jahren bis zur Einschulung kann eine stationären oder ambulante Reha erfolgen. Ab der Einschulung bis zu einem Alter von 12 Jahren ist eine stationäre Aufnahme möglich.

Ob so oder so – wir freuen uns auf Sie!

Alle Infos zur ambulanten Sprachreha erhalten Sie hier.

Stationäre Sprachreha

Spielzimmer im Sprachhaus

Während der 28 Tage der Reha wohnen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in unserem Sprachhaus oder auf der Station 8, im Rooming-in.

Zum Entspannen oder Spielen nutzen Sie die Spiele- und Wohnzimmer, für kleine Zwischenmahlzeiten die Teeküche.

Unsere Expertise

Wir haben eine starke logopädische Abteilung. Geleitet wird sie von Nele Rabethge, die auch den Bereich Sprachentwicklungsstörungen verantwortet.

Gruppenfoto der logopaedischen Abteilung

Über diese Qualifikationen verfügt unser Team

  • Sprachentwicklungsstörungen/SEV und SEB
  • Lauterwerb/phonologische Störung
  • Sprachverständnisstörung
  • Wortschatz- und Wortfindungsstörungen
  • Semantische Störungen
  • Dysgrammatismus (Störung der Grammatik und des Satzbaus)
  • Störung der pragmatischen und kommunikativen Fähigkeiten
  • Late Talker
  • (zentral) auditive Verarbeitung ZAVS/AVS
  • Orofaciale und myofunktionelle Störungen (OMS)/orofaciale Dysfunktion (OFD)
  • Artikulationsstörungen/phonetische Sötrungen
  • Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)/kindliche Sprechapraxie
  • Störungen der Nahrungsaufnahme
  • Fütterstörung
  • Dysphagie (organisch neurologisch bedingt)
  • Funktionelle orofaciale Störungen (myofunktionelle Störung)
  • Aphasie
  • Dysarthrie
  • Sprechapraxie
  • Neurofunktionelle Therapie (NF!T)
  • Kindliche Sprechapraxie nach KoArt, TOLGS, McGinnis und Taktin
  • K-Taping
  • Fachtherapeut Dysphagie
  • Fachtherapeut für Störungen der Nahrungsaufnahme bei Säuglingen und Kindern
Sie haben Fragen zur Reha?

Auf unserer Website finden Sie alle Informationen zur Antragsstellung und zum Wunsch- und Wahlrecht. Sie können sich auch an unsere Patientenaufnahme wenden. Sie hilft Ihnen gerne weiter, z.B. bei Fragen wie:

  • Für wen ist die Reha geeignet?
  • Wo muss ich die Reha beantragen?
  • Wann beginnen die vierwöchigen Blöcke?

Patientenaufnahme VAMED Klinik Geesthacht

Kontakt

E-Mail

Unser Flyer zur Sprachreha Sie haben's gerne kompakt? Dann ist unser Flyer zur Kinder-Reha bei Sprachentwicklungsstörungen das Richtige für Sie.

Formulare und Anträge Deutsche Rentenversicherung (DRV)

Auf den Seiten der DRV finden Sie alle notwendigen Formulare, um eine Reha bei Sprachstörungen zu beantragen. Hier geht's zur DRV-Website →

Info für Kostenträger

Für unsere Reha bei Sprachentwicklungsstörungen gibt es DRV-Basisverträge, zur Inanspruchnahme der VAMED Klinik Geesthacht für die Erbringung von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für Kinder und Jugendliche (Kinderrehabilitation) in der Indikation Stimm- und Sprechstörungen für Versicherte der Deutschen Rentenversicherung.

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gerne an unsere Patientenaufnahme (Kontakt siehe oben).