Indikationen und Kontraindikationen
In unserer Abteilung Psychosomatik werden Menschen mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie behandelt und rehabilitiert.
- Psychische Störungen im Kontext privater oder beruflicher Konflikte und als Folge schwerer oder chronischer körperlicher Krankheit
- Funktionelle Störungen aller Organsysteme
- Chronische nichtorganische Schlafstörungen
- Chronische Erschöpfungszustände, z. B. Burnout-Symptomatik
- Depressionen
- Depressive Episoden bei bipolaren affektiven Störungen
- Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen
- Angst- und Panikstörungen
- Phobische Störungen, z.B. soziale Phobie
- Dissoziative Störungen
- Zwangserkrankungen
- Somatoforme Störungen
- Chronische Schmerzsymptomatik
- Psychische Folgen traumatischer Erlebnisse
- Persönlichkeitsstörungen.
Grundsätzlich gilt, dass Ihr gesundheitlicher Zustand die Teilnahme an den unterschiedlichen Therapien ermöglichen muss. Eine besonders schwer ausgeprägte Symptomatik Ihrer Erkrankung bedarf daher ggf. zunächst einer kurativ ausgerichteten Behandlung - z.B. in einer akutpsychosomatischen oder psychiatrischen Klinik.
Für folgende Erkrankungen verweisen wir grundsätzlich auf andere Kliniken:
- Akute psychische Krisen, die beispielsweise mit akuter Gefahr von Selbstschädigung, -tötung oder Fremdgefährdung einhergehen
- Suchterkrankungen ohne ausreichende Fähigkeit zur Abstinenz
- Psychotische und manische Störungen
- Menschen mit klinisch manifester Anorexia nervosa sowie einem BMI < 17,5
- Menschen mit einem Gewicht von 150 kg und mehr.
- Menschen mit Orientierungsstörungen, z.B. bei demenziellen Erkrankungen
- Menschen mit ausgeprägten körperlichen Erkrankungen, denen eine ausreichende Teilnahme an den Therapien nicht möglich ist.
Bei unklarer Indikation besteht die Möglichkeit einer Einzelfallbesprechung vor Beantragung oder Antritt Ihrer Rehabilitation. Erfahren Sie mehr über unsere Konzepte.