Die Fachklinik für Orthopädie in den HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg hat eine neue Chefärztin: Dr. med. Monika Koch folgt auf Dr. med. Ralf-Achim Grünther, der in den Ruhestand getreten ist. Mit Dr. Monika Koch wird künftig eine Wirbelsäulen-Spezialistin die Fachklinik leiten und den Schwerpunkt verstärkt auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Bandscheibenleiden, rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen und Wirbelbrüchen ausrichten.
Dr. Monika Koch ist die zweite Frau, die eine Chefarztposition in den HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg antritt. „Damit haben wir bei den Chefärzten und -ärztinnen ein Verhältnis von 50:50“, bemerkte Pflegedirektorin Petra Wied bei der Begrüßung von Frau Dr. Koch am vergangenen Freitag. Auch Klinikgeschäftsführer Marko Schwartz und der Ärztliche Direktor, Dr. med. Dietmar Schäfer, begrüßten die Nachfolgerin von Dr. Grünther und wünschten der gebürtigen Fränkin neben einem guten Start auch den Mut, aus den Fußstapfen ihres Vorgängers herauszutreten und eigene Spuren in der fachlichen Ausrichtung der Klinik zu hinterlassen. „Sie treffen hier auf ein erfahrenes Team, das sich sehr darüber freut, dass sie da sind. Ich bin überzeugt, dass Sie erfolgreich zusammenarbeiten werden“, so Dr. Schäfer.
Frau Dr. Koch freut sich darauf, die fachlich und personell gut aufgestellte Klinik zu übernehmen: „Herr Dr. Grünther hat während seiner Tätigkeit hier wirklich Großartiges geleistet. Daran kann ich ausgezeichnet anknüpfen.“ Über langjährige Erfahrung verfügt die Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie: Ihr Studium begann sie in Würzburg und absolvierte mehrere Auslandssemester, bevor sie nach ihrer Assistenzarztzeit, abgeschlossen in der BG-Universitätsklinik Bergmannsheil Bochum, als Fachärztin an die Orthopädische Fachklinik Schwarzach wechselte. Dort war es auch, dass sie ihre Leidenschaft für die Wirbelsäule entdeckte: „Die Wirbelsäule ist für mich das facettenreichste Organ – und das liegt nicht nur an den Facettengelenken“, scherzt Dr. Monika Koch und ergänzt: „Sie erfüllt wichtige Halte- und Bewegungsfunktionen – durch ihre Beschaffenheit ist es den Menschen zum Beispiel möglich, aufrecht zu gehen, aber auch den Kopf oder den Rumpf zu drehen.“ In verschiedenen Kliniken spezialisierte sie sich auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und verfeinerte neben ihren konservativen Behandlungsmethoden auch ihre Fertigkeiten in der Wirbelsäulenchirurgie. „Bereichert hat mich dabei die enge Zusammenarbeit mit Neurochirurgen in Bergisch Gladbach. Neurochirurgen betrachten Rückenleiden aus einem anderen Blickwinkel als wir Orthopäden. Diese zusätzliche Perspektive hat meinen Blick für die verschiedenen Herangehensweisen an eine Erkrankung geschärft. Das hilft mir bei meiner Arbeit sehr.“
Der Wunsch, das Gesamtbild des Menschen zu betrachten, war es auch, der Dr. Monika Koch schließlich in die Rehabilitation wechseln ließ: „In der Reha kann man ganzheitlich helfen und auch präventiv tätig werden.“
An der Baumrainklinik reizte die Fachärztin zum einen die verantwortungsvolle Position der Chefärztin, doch auch der gute Name der Klinik und die Umgebung. „Ich wandere gern und fahre sehr gern Fahrrad oder Ski“, sagt sie. Wie Dr. Monika Koch sich die Ausrichtung der Baumrainklinik in der Zukunft vorstellt? Schwer zu erraten ist es nicht: Die Wirbelsäule wird einen großen thematischen Schwerpunkt darstellen. „Natürlich behandeln wir weiterhin alle orthopädischen Erkrankungen, die wir bereits jetzt therapieren, wir heben nur die Gesundung der Wirbelsäule als besonderen Schwerpunkt in unserem Portfolio hervor.“ Auch die Zusammenarbeit mit dem HELIOS Schmerzzentrum Bad Berleburg, das in der Fachklinik für Orthopädie angesiedelt ist, sowie die Kooperation mit der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an der HELIOS Klinik Bad Berleburg sind Dr. Monika Koch wichtig: „Rückenschmerzen gehen häufig von der Wirbelsäule aus; daher bin ich sicher, dass Herr Dr. Stiehl und ich in den regelmäßigen, interdisziplinären Schmerzkonferenzen viel für die Patienten erreichen können. Auch der fachliche Austausch mit meinem Kollegen in der Akutklinik, Dr. Peter Riess, ist mir sehr wichtig. Nur gemeinsam haben wir ein großes Entwicklungspotenzial für den Standort.“
Hat sie einen guten Tipp zur Pflege unserer „knöchernen Mitte“? „Sicher – viel bewegen und richtig heben! Damit kann man schon vielen Beschwerden vorbeugen. Bewegung in Form von Physio- oder physikalischer Therapie sehe ich daher auch als einen wichtigen Baustein in unserer Therapie.“
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Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 112 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 18 Präventionszentren und 14 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 35.000 Betten und beschäftigt rund 71.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. Die HELIOS Kliniken gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius und sind Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“.
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