In der VAMED Klinik Hagen-Ambrock bieten wir ein multimodales neurologisches, psychiatrisches und pneumologisches Behandlungsprogramm für Betroffene an, die nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion bzw. COVID-19-Pneumonie noch über andauernde Beschwerden klagen. Dieses ist speziell für die Bedürfnisse nach einer COVID-19-Erkrankung konzipiert worden und zielt auf die Wiederherstellung und Sicherung der Teilhabe am Alltagsleben ab. Ein besonderer Fokus gilt der Verbesserung der Atemmuskelkraft, der pulmonalen Belastbarkeit sowie der psychomentalen Beeinträchtigungen. Der Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik dauert in der Regel 21 Tage.
Aus folgenden Bestandteilen wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan im Rahmen der Post-COVID-Rehabilitation zusammengestellt:
- Physiotherapie / Sporttherapie / medizinische Trainingstherapie
- Ergotherapie / Heilpädagogik
- Ernährungsberatung
- Physikalische Therapie
- Atemtherapie
- Pulmonales Ausdauertraining
- Neuropsychologie und Psychotherapie
- Sprach- und Schlucktherapie
- Kunst- und Musiktherapie
- Sozial- und Rehaberatung
Die einmalige Kombination einer Fachklinik für Pneumologie und einer Fachklinik für neurologische und neurochirurgische Rehabilitation in der VAMED Klinik Hagen-Ambrock unter einem Dach ermöglicht den betroffenen Patienten*innen eine ideale Voraussetzung für einen optimalen Rehabilitations-Verlauf.
Wer sollte nach einer SARS-CoV-2-Infektion bzw. COVID-19-Pneumonie rehabilitiert werden?
COVID-19 kann den Körper auf verschiedene Weise beeinflussen. Während 81% der Menschen an leichten bis mittelschweren Symptome leiden und sich ohne Behandlung erholen, entwickeln 14% der Erkrankten schwere Symptome, die mehrere Wochen oder Monate anhalten können. Menschen, die sich von einem schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung erholen und immer noch über Beschwerden klagen, sollten rehabilitiert werden, um die Nachwirkungen dieser Erkrankung zu minimieren. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören zu den Nachwirkungen:
- Lungenschäden und Lungenembolie
- Herzschäden oder Entzündungen wie Myokarditis oder Perikarditis
- Kognitive Beeinträchtigungen (Gedächtnis und Konzentration)
- Gerinnungsstörungen
- Angst und Depression
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Chronische Müdigkeit
- Nervenschäden (Polyneuropathie)
Wie wird die Post-COVID-Rehabilitation eingeleitet?
Das Rehabilitationsangebot gilt für Patienten der sog. Phase D. Dies setzt einen genehmigten Antrag beim Rentenversicherungsträger voraus. Bitte sprechen Sie Ihren Haus- oder Facharzt auf den Antrag an.