Liebe Patientin, lieber Patient,

nach einem Gelenkersatz schließt sich in der Regel eine Rehabilitation an. Derzeit kann es jedoch zu Wartezeiten von bis zu drei Wochen zwischen der Entlassung aus dem Akutkrankenhaus und der Aufnahme in einer Rehaklinik kommen. Bitte lesen Sie hier weiter.

Ostseeklinik Damp ist erste Klinik im Land mit zertifizierter Akutschmerztherapie
Pressemitteilung

Ostseeklinik Damp ist erste Klinik im Land mit zertifizierter Akutschmerztherapie

Ostseebad Damp

Als erste Klinik in Schleswig-Holstein ist die VAMED Ostseeklinik Damp für die Behandlung akuter Schmerzen zertifiziert. Das Zertifikat „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ des Tüv Rheinland gilt für drei Jahre.

Als erste Klinik in Schleswig-Holstein ist die VAMED Ostseeklinik Damp für die Behandlung akuter Schmerzen zertifiziert. Das Zertifikat „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ des Tüv Rheinland gilt für drei Jahre.

Nach Gelenkoperationen kann es zu starken Schmerzen kommen. Als Spezialklinik für den Bewegungsapparat hat die Ostseeklinik Damp deswegen bereits 2011 einen rund um die Uhr erreichbaren Akutschmerzdienst etabliert: Speziell ausgebildet Pflegekräfte, so genannte pain nurses, besuchen die frisch operierten Patienten zweimal täglich und erfragen, ob sie mit der Schmerztherapie zufrieden sind oder ob Optimierungsbedarf besteht. „Wichtig ist, einen optimalen Mittelweg aus Schmerzfreiheit und früher Mobilisation zu finden“, sagt Kerstin Peeck, Anästhesieschwester und leitende pain nurse. Um das zu erreichen, wird das weitere Vorgehen mit den Anästhesisten, den betreuenden Physiotherapeuten, Ärzten und Pflegekräften auf den Stationen besprochen.

Und auch die Zertifizierung war Teamsache: Pain nurse Kerstin Peeck, Sven Donat, Leiter der Intensivstation und ausgebildeter algesiologischer Fachassistent sowie Dr. Monika Reuter-Rosenberg, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und ärztliche Beauftragte des Akutschmerzdienstes in der Ostseeklinik Damp, haben gemeinsam aus den jahrelangen praktischen Erfahrungen im Akutschmerzdienst ein schlüssiges Konzept erarbeitet, Abläufe zusammengetragen, Prozesse erarbeitet und optimiert, ein Fortbildungskonzept und regelmäßige Teamzusammenkünfte etabliert und so die Akutschmerztherapie in der Ostseeklinik systhematisiert. Das Ziel ist, die Behandlungsqualität für Patienten noch einmal zu optimieren: maximale Schmerzfreiheit bei minimalen Nebenwirkungen und schnellstmöglicher Mobilisation, um nach der Operation schneller wieder auf die Beine zu kommen, dadurch Komplikationen wie z.B. Thrombosen zu verhindern und insgesamt schneller zu genesen.  

„Jeder Patient hat ein Recht darauf, so wenig Schmerzen wie möglich zu haben, trotzdem werden Akutschmerzen heutzutage oft noch stiefmütterlich behandelt“, sagt Dr. Martin Kreipe, Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin der Ostseeklinik. Dadurch werde man gerade Gelenkpatienten, die fast alle eine jahrelange komplexe Schmerz-Vorgeschichte haben, oft nicht gerecht, so Kreipe. „Wir haben schon vor Jahren die personellen und fachlichen Strukturen geschaffen, um unseren Patienten eine wirklich sehr gute Akutschmerztherapie anbieten zu können. Mit der Zertifizierung gehen wir nun den nächsten Schritt“, erklärt Kreipe: „Ich bin sehr stolz auf mein Team.“

Die Akutschmerztherapie in der Ostseeklinik beginnt schon vor einem operativen Eingriff. „Wenn man die Therapie rechtzeitig vor der OP plant, ist der Schmerz gut beherrschbar“, erklärt Reuter-Rosenberg: „Durch Injektion eines örtlichen Betäubungsmittels an den versorgenden Nerv, lässt sich der Schmerz für bis zu 20 Stunden regelrecht blockieren“, so Reuter-Rosenberg. Soll der Schmerz über mehrere Tage gehemmt werden, könne ein dünner Plastikkatheter in der Nähe des Nervs platziert werden, über den diese Lokalanästhetika kontinuierlich abgegeben würden. „Wenn beide Verfahren – etwa aufgrund einer Gerinnungsstörung – nicht möglich sind, kann auch eine Schmerzpumpe angelegt werden“, erklärt Reuter-Rosenberg. Dabei reguliert der Patient seinen Schmerzmittelbedarf per Knopfdruck selbst.

Neben der Akutschmerztherapie für Frischoperierte, bietet die Ostseeklinik Damp seit vielen Jahren auch eine multimodale Schmerztherapie für Menschen mit chronischen Schmerzen über ihre Abteilung Innere Medizin/Rheumatologie an.

 

Über die VAMED Ostseeklinik Damp

Die VAMED Ostseeklinik Damp ist eine Spezialklinik für Wirbelsäule und Gelenke mit dem besonderen Angebot von Operation und Rehabilitation aus einer Hand durch Zusammenarbeit mit der benachbarten Rehaklinik Damp.

Mehr als 16.000 Patienten aus dem In- und Ausland vertrauen jedes Jahr der 50-jährigen Erfahrung des hochspezialisierten Teams aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften.  

Die Ostseeklinik bietet das gesamte medizinische Spektrum der Fachbereiche Orthopädie, Innere Medizin/Rheumatologie, Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie sowie Anästhesie/Intensivmedizin mit Spezialisierung auf Endoprothetik (Gelenkersatz) aller Art inklusive komplexer Wechseloperationen, Rheumachirurgie, komplizierte Wirbelsäuleneingriffe, Infiltrationstherapien, Rückenmarkstimulation und Schmerzpumpen, interdisziplinäre Rheumakomplexbehandlung sowie Multimodale Schmerztherapie.

Neben einer eigenen Dialysestation bietet die Ostseeklinik die Möglichkeit einer stationären Aufnahme zur intensiven konservativen Therapie.

Auf Ihrem Spezialgebiet ist die Ostseeklinik Damp überregional führend. Das bestätigt auch der Focus Gesundheit, der die Ostseeklinik Damp seit mehr als zehn Jahren auf seinen Bestenlisten führt.

Die Ostseeklinik Damp verfügt über 134 Betten in modernen Ein- und Zwei-Bett-Zimmern und ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultäten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in den Fachbereichen Innere Medizin und Orthopädie sowie der Universität zu Lübeck im Bereich Anästhesie.

Weitere Infos: www.vamed-gesundheit.de/damp-ostseeklinik

 

Über die VAMED Gesundheit Deutschland

Zur VAMED Gesundheit Deutschland zählen 18 Rehakliniken, zwei Akutkliniken, acht Ambulante Rehazentren, zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ), zehn Pflegeeinrichtungen, ein Prevention Center und ein touristischer Standort. Rund 41.500 Patienten entscheiden sich jährlich für eine stationäre Rehabilitation, 16.500 behandeln wir in unseren Akutbereichen, 50.000 Patienten besuchen jährlich unsere ambulanten Rehazentren, etwa 73.000 Patienten betreuen wir in unseren MVZs und rund 1.400 Personen werden in unseren Pflegeeinrichtungen versorgt. Dafür beschäftigen wir insgesamt rund 7.800 Mitarbeiter.

VAMED Gesundheit Deutschland ist Teil der VAMED AG, dem weltweit führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen.

 

 

Pressekontakt:

 

Dr. Maike Marckwordt

VAMED Ostseeklinik Damp

VAMED Rehaklinik Damp

VAMED Rehaklinik Schloss Schönhagen

 

Telefon: (04352) 80-8170

Mobil: 0174 174 0840

 

E-Mail: maike.marckwordt@vamed-gesundheit.de