1. Optimale Vorbereitung
Für die geplante Operation sollten Sie möglichst fit sein. Bitte sprechen Sie deshalb rechtzeitig mit Ihrem Hausarzt über mögliche Begleiterkrankungen, welche Ihrer Medikamente eventuell im Vorfeld abzusetzen oder in der Dosierung anzupassen sind und wie sich Ihre Blutdruck-, Blutzucker- und Blutfettwerte noch vor der OP bestmöglich einstellen lassen. Bitte bringen Sie zur Voruntersuchung bei uns alle relevanten medizinischen Unterlagen mit!
Bitte beachten Sie, dass wir Sie, wenn Ihre Werte zu schlecht sind - zu Ihrer eigenen Sicherheit - nicht operieren können.
Nutzen Sie, wenn Ihre Schmerzen dies irgendwie zulassen, die Zeit bis zur OP, um Ihre Muskeln zu trainieren. Starke Muskeln stabilisieren das frischoperierte Gelenk und Sie kommen so noch schneller wieder auf die Füße. Fragen Sie Ihren Hausarzt dafür nach gezielter Physiotherapie, nutzen Sie aber auch Alltagsbewegung wie Spazierengehen und Radfahren sowie gelenkschonende sportliche Betätigungen wie Schwimmen, Nordic Walking und Gymnastik.
2. Klinikaufenthalt
Die stationäre Aufnahme bei uns erfolgt entweder am Tag vor Ihrer Operation oder am Morgen des OP-Tages. Dies ist abhängig davon, wie weit Ihre Anreise ist und wie viele und welche Voruntersuchungen notwendig sind.
Die Operation findet in einem unserer sechs hochmodernen OP-Säle statt. Während der Operateur Ihr Gelenk versorgt, ist einer unserer erfahrenen Anästhesisten immer an Ihrer Seite und wacht über Ihre Narkose sowie ihre Vitalfunktionen.
Nach der Operation kümmern sich Ärzte, Pflegekräfte, Akutschmerzdienst und unsere Physiotherapeuten darum, dass Sie möglichst früh wieder auf eigenen Beinen stehen. Das senkt das Risiko für Komplikationen und ist bei uns deshalb oft schon am Tag der OP der Fall. In den Tagen danach erlernen Sie das sichere Gehen an Unterarmgehstützen und verschiedene Bewegungsübungen.