„Es ist nicht einmal zwei Monate her, seit wir das schon vorhandene Katheterlabor vom Netz genommen haben. Mit diesem Tag endete die dreizehnjährige Geschichte des für unsere Klinik ersten Herzkatheterlabors. Dreizehn Jahre, in denen wir für sehr viele Menschen oftmals als Lebensretter eingreifen und agieren konnten. Für diese wirklich tolle Leistung und die Arbeit, die damit verbunden war und noch verbunden ist, gilt an dieser Stelle zunächst einmal mein großes Dankeschön an alle, die aktiv daran mitgewirkt haben und immer noch mitwirken. Es ist Euer, es ist Ihr Verdienst!“ Mit diesen Worten gab Klinikgeschäftsführer Elmar Knoche die Wiederinbetriebnahme des Bad Berleburger Herzkatheterlabors bekannt, das zuvor ausgetauscht worden war.
Eine der wichtigsten Aufgaben, die Chefarzt Dr. Karim Bou-Nassif und sein Team erfüllen, ist die Behandlung von Menschen mit akuten kardiologischen Beschwerden, wie beispielsweise einem Herzinfarkt. Dazu ist die technische Unterstützung durch ein Herzkatheterlabor erforderlich, da es eine sofortige Diagnose und Intervention ermöglicht, um z.B. verschlossene Herzkranzgefäße wieder zu eröffnen und den Herzmuskel vor irreparablen Schäden zu schützen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser neues Herzkatheterlabor jetzt wieder an 365 Tagen im Jahr für unsere Patienten einsatzbereit ist,“ erklärt Chefarzt Bou-Nassif. „Aufgrund der langen Rettungswege war es uns sehr wichtig, die Patientenversorgung möglichst schnell wiederaufzunehmen, da wir aufgrund unseres Standortes eine wichtige Anlaufstelle für Notfälle und den Rettungsdienst in der Region sind.“
Neben der Behandlung von Herzinfarkten ermöglicht ein Herzkatheterlabor eine Vielzahl von kardiologischen Eingriffen und Interventionen, die essenziell sind, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu behandeln. Dazu zählen unter anderen Koronarangiographien zur Darstellung der Herzkranzgefäße, Ballondilatationen und Stentimplantationen zur Wiederherstellung des Blutflusses in verengten Arterien sowie die Behandlung struktureller Herzerkrankungen wie Verschlüsse von Öffnungen in der Vorhofscheidewand (PFO, ASD) oder Vorhofohrverschlüsse (LAA).
„Das alte Herzkatheterlabor hat uns und unseren Patienten dreizehn Jahre lang gute Dienste geleistet. Mit dem neuen Gerät sind wir jedoch in der Lage, den hohen Standard der kardiologischen Versorgung in unserer Region weiter zu steigern“, so Elmar Knoche. Dazu gehöre neben der technischen Innovation auch der Wohlfühlfaktor. Aus diesem Grund wurden parallel zu den Demontage- und Installationsarbeiten die Räumlichkeiten der Kardiologie umgebaut, so dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Patienten von schönen, neuen Räumen profitieren. „Mein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an alle Gewerke, die von der Deinstallation über die baulichen Veränderungen auf begrenztem Raum bis hin zur Wiederinbetriebnahme absolut perfekt „Hand in Hand“ gearbeitet haben. Das solche Großprojekte so harmonisch und abgestimmt funktionieren, ist eben auch nicht selbstverständlich“, lobt der Geschäftsführer.
Die Reinvestition in das Herzkatheterlabor ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, da der VAMED Klinik Bad Berleburg im Rahmen der Landeskrankenhausplanung die Leistungsgruppen „Interventionelle Kardiologie“ und „Kardiale Devices“ zugesprochen wurden und dem Krankenhaus damit der Auftrag zur kardiologischen Versorgung der Menschen im Großraum Wittgenstein übertragen wurde. Dies ist nur mit einem fachkundigen Team und der erforderlichen Medizintechnik zu gewährleisten. Zwei Faktoren die „…glücklicherweise in unserem Krankenhaus aufeinandertreffen“, so Elmar Knoche.
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Die VAMED Gesundheit Holding Deutschland ist Teil der VAMED AG, dem international führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Zur Gruppe zählen 18 Rehakliniken, zwei Akutkliniken, acht Ambulante Rehazentren, zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ), neun Pflegeeinrichtungen, ein Prevention Center und ein touristischer Standort. Rund 45.000 Patienten entscheiden sich jährlich für eine stationäre Rehabilitation, 21.000 behandeln wir in unseren Akutbereichen, 37.000 Patienten besuchen jährlich unsere ambulanten Rehazentren, etwa 70.000 Patienten betreuen wir in unseren MVZs und rund 1.200 Personen werden in unseren Pflegeeinrichtungen versorgt. Dafür beschäftigen wir insgesamt rund 7.800 Mitarbeiter.
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