Das Schmerzzentrum in der HELIOS Klinik Bad Berleburg erhält eine eigene Station: Seit 2007 gibt es die stationäre Schmerztherapie in der Akutklinik unter der Leitung von Dr. med. Michael Stiehl. Eine eigene Station hatte die Schmerztherapie bislang nicht, die Patienten wurden in verfügbaren Betten der Klinik untergebracht. Seit letztem Jahr hat das Schmerzzentrum nun eine eigene ausgelagerte Station mit acht Betten in den Räumlichkeiten der HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg -Baumrainklinik bezogen und kann den Patienten die Multimodale Schmerztherapie im geschützten Raum einer eigenen Abteilung anbieten.
Acht Einzelzimmer, ein Gemeinschaftsraum, ein Behandlungsraum und ein Schwesternstützpunkt - die neue Station des HELIOS Schmerzzentrum hat alles, was die moderne Schmerztherapie benötigt. „Für mich ist es ein Quantensprung“, sagt Dr. med. Michael Stiehl. Der leitende Arzt des HELIOS Schmerzzentrum war in der Vergangenheit darauf angewiesen, dass auf den Stationen der HELIOS Klinik Betten für die Schmerzpatienten zur Verfügung gestellt wurden. Auch heute werden nicht alle Patienten in der Außenstelle der Klinik im Lerchenweg untergebracht: „Patienten mit schweren internistischen Begleiterkrankungen werden weiterhin in der HELIOS Klinik An der Gontardslust versorgt, da dort die Überwachung durch die anderen Fachdisziplinen im Haus gewährleistet ist.“ Patienten, die körperlich mobil sind, beziehen indessen im Gebäude der HELIOS Rehakliniken Bad Berleburg – Baumrainklinik (Baumrainklinik) Quartier.
Die Unterbringung in den Räumlichkeiten der Baumrainklinik hat viele Vorteile: „Wir kooperieren auf ärztlicher und pflegerischer Ebene sowie in der therapeutischen Versorgung der Patienten mit den Rehakliniken“, erklärt Dr. Stiehl. „Die Multimodale Schmerztherapie sieht vor, dass Patienten nicht nur medikamentös eingestellt werden. Ein strukturiertes therapeutisches Programm mit der Kombination aus Bewegung, Physiotherapie, und Psychotherapie trägt entscheidend dazu bei, die Leiden der Schmerzpatienten zu lindern.“ Physio- und Sporttherapeuten der Baumrainklinik arbeiten seit letztem Jahr mit den Schmerzpatienten, darüber hinaus ist auch eine psychologische Psychotherapeutin in der Schmerztherapie tätig.
Dr. Stiehl ist sowohl in der Baumrainklinik, als auch in der Akutklinik für die Patienten persönlich da. „Die umfangreichen Aufnahmeuntersuchungen führen wir nach wie vor in der HELIOS Klinik durch. Dort verfügen wir über die notwendige Ausstattung. Schmerzinfusionen können wir hingegen nun auch in unserem Behandlungsraum in der Baumrainklinik geben.“
Für die Schmerzpatienten bedeutet der Umzug vor allem die Unterbringung in einem komfortablen Einzelzimmer mit eigenem Bad, die Möglichkeit des Austauschs in gemeinsamen Räumlichkeiten sowie die Einsparung der Wegezeiten. „Wir sind früher schon mit unseren Patienten in die Baumrainklinik gefahren, beispielsweise zur Wassergymnastik.“ Dieser Weg entfällt jetzt. „Ich empfinde es als Wertschätzung den Patienten gegenüber, dass wir nun über eigene Räumlichkeiten verfügen. Viele Betroffene leiden stark unter ihren Schmerzen, da ist der geschützte Raum einer eigenen Station ideal, um sich auf die eigene Genesung zu konzentrieren.“
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Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 111 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 17 Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt rund 70.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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