Am 1. April 2023 hat Dr. Amiraga Amiri die Sektionsleitung der „Elektiven Hüft- und Knieendoprothetik“ unter der gesamtchirurgischen Leitung von Herrn Ulrich Schymatzek übernommen. Der Facharzt für Chirurgie studierte in Würzburg Medizin und machte beruflich in verschiedenen Kliniken in Würzburg, Kirchen, Attendorn und Siegen Station. Zuletzt war er langjährig im Winterberger Krankenhaus beschäftigt, wo er unter anderem als Ärztlicher Direktor und Chefarzt für die Bereiche Chirurgie und Endoprothetik (TEP) verantwortlich zeichnete.
Dr. Amiri ist auf die minimalinvasive Durchführung von Hüft- und Knie-TEPs spezialisiert und nutzt dafür zwei besondere Operationstechniken: das so genannte AMIS-Verfahren (Hüfte) sowie die MyKnee-Instrumente (Knie). Beim AMIS-Verfahren wird die Endoprothese von vorne durch einen kleinen Hautschnitt, ohne das Durchtrennen von Muskeln, Sehnen oder Nerven, implantiert, so dass Traumen auf der einen Seite reduziert und Wundheilung, Mobilisation und Entlassung des Patienten andererseits beschleunigt werden. Patienten stehen nach einem Eingriff oft bereits am selben Tag wieder auf ihren Beinen, haben weniger Schmerzen und auch zu Luxationen kommt es seltener, als dies bei anderen Verfahren der Fall ist.
Und auch bei den elektiven Knie-TEPs ändert sich das Verfahren: Mithilfe der MyKnee-Instrumente wird die Prothese speziell an das Kniegelenk eines Patienten angepasst und zwar anhand eines 3D-Modells, das auf Grundlage der individuellen radiologischen Daten angefertigt wird. Das Implantat kann daher sehr genau an die Anatomie des jeweiligen Patienten adjustiert werden, so dass die natürliche Funktion bzw. Beweglichkeit nach dem Eingriff weitestgehend wiederhergestellt werden kann.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Herrn Dr. Amiri für eine Tätigkeit in unserer Klinik gewinnen konnten“, erklärt Elmar Knoche, Klinikgeschäftsführer der VAMED Klinik Bad Berleburg. „Wir haben natürlich mitbekommen, dass er in Winterberg eine hervorragende Arbeit geleistet und sich einen entsprechenden Ruf erarbeitet hat. Gemeinsam mit Dr. Pardis Parham, der die Sektionsleitung der Traumatologie übernommen hat, bildet er ein absolut fähiges Team im Bereich unserer Unfallchirurgie/Orthopädie.“
Dr. Amiri hat in der letzten Woche bereits mit ersten Sprechstundenterminen begonnen und freut sich darüber, dass es endlich losgeht: „Für die Einführung neuer Operationstechniken ist immer ein gewisser Vorlauf für Schulungen und Materialbeschaffung erforderlich. Wir sind diesbezüglich nach nur einer Woche auf einem guten Weg und ich freue mich bereits sehr auf den Kontakt zu meinen alten und neuen Patienten!“
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