Was möchte ich nach der Schule machen, welchen Beruf ergreifen – eine wichtige Frage, der sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Realschulen in Bad Berleburg und Bad Laasphe von der praktischen Seite näherten. Sie testeten Ihre beruflichen Vorlieben bei einem von drei Berufsfelderkundungstagen in der HELIOS Klinik Bad Berleburg.
Dieses Mal hatten sich 18 Schülerinnen und Schüler der Realschulen aus Bad Berleburg und Bad Laasphe angemeldet, um an einem Berufsfelderkundungstag in der HELIOS Klinik Bad Berleburg teilzunehmen. Zuvor waren bereits Schüler der Hauptschule in der Klinik zu Gast, die Gymnasiasten folgen.
Vor der Wahl des Ausbildungsbetriebes, den die Achtklässler besuchen wollten, stand die Potentialanalyse: Sie hatte ergeben, dass ein Beruf im Gesundheitswesen für sie in Frage kommen könnte. Und so saßen sie dann pünktlich um 8 Uhr im Konferenzsaal der HELIOS Klinik und lauschten Praxisanleiterin Christiane Paar, die Ihnen das Berufsbild des Gesundheits- und Krankenpflegers und den vermeintlichen Ausbildungs- und Arbeitsplatz vorstellte. Darauf folgte eine Einführung in die Praxis: Wie misst man Blutdruck und wie bestimmt man die richtigen Ergebnisse? Tapfer musste sein, wer seinen Finger für einen Blutzuckertest zur Verfügung stellte, denn dafür braucht es einen Tropfen Blut. Die Injektionen wurden dann lieber an der Orange, statt an den Schülerinnen und Schülern geübt.
Im Anschluss ging es in je zwei Gruppen durch die verschiedenen Abteilungen; von der Intensivstation über die Physiotherapie, das Labor, die Röntgenabteilung, das MVZ und die Rettungswache durften die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Bereiche hineinschnuppern, den Pflegekräften über die Schulter schauen und kleine Handreichungen durchführen.
Auf die meisten Teilnehmer wartet noch mindestens ein weiterer Berufsfelderkundungstag in einem anderen Berufsgebiet. „Welchen Beruf sie am Ende ergreifen, hängt sicher von verschiedenen Faktoren ab“, weiß Christine Wick, Pflegedirektorin der HELIOS Klinik Bad Berleburg. „In der Regel spielen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, aber natürlich auch persönliche Interessen sowie Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten eine große Rolle.“ Bislang konnte die HELIOS Klinik überzeugen: Alle Ausbildungsplätze konnten über Initiativbewerbungen besetzt werden. „Das liegt zum einen an dem ansprechenden Berufsbild, aber auch an dem großen Engagement unserer Mitarbeiter - speziell an dem der Praxisanleiterinnen und –leiter“, weiß Christine Wick. „Sie setzen sich stark für die Pflegeschüler ein. Am Tag der Pflege haben sie zum Beispiel organisiert, dass alle gemeinsam zum „Junge Pflegekongress“ nach Bochum fahren. Dort konnten sie sich vor Ort über die Entwicklung des Berufsbildes und die Veränderungen im Gesundheitswesen informieren.“ Übrigens: Für den Ausbildungsgang im September gibt es noch freie Plätze.
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Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 112 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 18 Präventionszentren und 14 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 35.000 Betten und beschäftigt rund 71.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. Die HELIOS Kliniken gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius und sind Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“.
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