Wissenswertes über eine Herzkatheter-Untersuchung
Die Herzkatheter-Untersuchung dient dazu, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels oder Erkrankungen der Herzklappen und Herzkammern zu erkennen. Durch einen sogenannten Rechtsherzkatheter kann zudem der Lungenkreislauf untersucht werden. Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes liegt zumeist zwischen ein und drei Tagen.
In der Regel wird der Katheter über eine Schlagader zum Herzen geführt. Die Schlagader wird dabei mit einer dünnen Nadel über die Haut punktiert (eingestochen), z. B. an Handgelenk, Ellenbeuge oder in der Leiste. Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, eine Vollnarkose ist nicht notwendig.
Über ein in die Herzkranzgefäße gespritztes Röntgenkontrastmittel können anhand einer kurzen Röntgendurchleuchtung Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse festgestellt werden. Falls notwendig, können diese direkt im Anschluss gedehnt oder mit einer Gefäßprothese (Stent) versehen werden.